Journal21

Gutmeinende Kommentatoren sagen, die beiden Präsidenten würden wieder «konstruktiv» miteinander sprechen. Doch Putin hat erfolgreich auf Zeit gespielt. Der Krieg geht weiter. Der Kreml-Chef hat den amerikanischen Präsidenten vorgeführt.

Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin in Anchorage endete ohne konkretes Ergebnis. Die kurze Medienkonferenz am Ende des Treffens liess einen ratlos. Fragen von Medienleuten beantworteten die beiden nicht. Trump hat offensichtlich nicht erreicht, was er wollte.

Vor einer kaum mehr zu überbietenden landschaftlichen Kulisse wurde oberhalb von Unterwasser im Toggenburg das von Marcel Meili entworfene Klanghaus eröffnet. Besucherinnen und Besucher sollen zu einem umfassenden Hörerlebnis hingeführt werden.

Es ist das erste Mal, dass ein russischer oder sowjetischer Präsident Alaska besucht. Putin setzt am Freitag seinen Fuss auf ein Gebiet, das bis vor 158 Jahren russisch war. Russische Propagandisten, TV-Moderatoren und Politiker brüskieren mit spöttischen Aussagen. Sie fordern, Alaska müsse wieder russisch werden.

Noch regt sich im US-Kongress nur schwacher Widerstand gegen die Israel-Politik des Weissen Hauses. Doch vereinzelt werden selbst auf republikanischer Seite kritische Stimmen laut. Trotzdem stehen Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus noch immer fraglos hinter Israel.

Die Berner Historikerin und Geschlechterforscherin Fabienne Amlinger analysiert die Situation und die Ereignisse in der Schweizer Politik an der Schwelle vom jahrhundertealten Ausschluss der Frauen zum schrittweisen Platznehmen der Frauen in der Politik.

Vor wenigen Tagen beendete ich eine Wanderung im Engadin mit einer Postautofahrt. Beim Einsteigen musterte mich der Postautochauffeur, suchte offensichtlich nach meinem Namen und fragte schliesslich: «Sind Sie nicht alt Bundesrat Friedrich aus Winterthur?»

Ein israelischer Luftangriff hat in der Nacht auf Sonntag in Gaza fünf Journalisten des Fernsehsenders Al-Jazeera getötet. «Israel ermordet die Überbringer von Nachrichten», liess das «Committee to Protect Journalists» (CPJ) verlauten. Seit dem Massaker der Hamas sind mindestens 186 Medienschaffende im Gebiet getötet worden.

Der Historiker und Lehrer Peter Lüthi war nach der Auflösung der Sowjetunion mehrfach in Russland und in der Ukraine als Lehrer und Berater von freien Waldorfschulen tätig. In diesem Text begründet er seine skeptische persönliche Meinung zu den westlichen Aufrüstungsplänen als Antwort auf den russischen Ukraine-Überfall.

Offener Brief des Schweiz-Amerikaners James Breiding an Präsident Donald Trump. Breiding, der in Harvard srtudierte, lebt in Zürich und schrieb mehrere Bücher über die Stärke der Schweizer Wirtschaft.

Die Schweiz ist zu klein, um in einer Welt, in der eine regelbasierte Ordnung zunehmend von einer willkürlichen Machtpolitik abgelöst wird, ihre Interessen allein wirkungsvoll vertreten zu können.

Die Volksschule steht in der Kritik. Gemäss neuen Pisa-Studien sinken die schulischen Kompetenzen. Auf dem Prüfstand stehen das integrative Schulsystem und der vermittelte Lernstil.